Välkommen till Sverige
- projektlt28
- 4. Aug. 2022
- 2 Min. Lesezeit

Schweden... dieses Land hat es nach unserer sehr intensiven Norwegen Erfahrung wahrhaftig nicht leicht. Da wir im Süden direkt einsteigen und den einsameren nördlichen Part nicht besuchen, sind auch hier die Distanzen nicht allzu groß und dank einiger Tipps haben wir im Süden das ein oder andere Ziel zum erkunden. Doch vor alldem stand wieder einmal ein Grenzübertritt bevor. Und wir hatten prompt vergessen, Eddy Online anzumelden. Sowas dummes aber auch, dann hilft nur die Rote Spur am Zoll zu nehmen. Bei Grün wurde emsig kontrolliert auf beiden Seiten. Der Hof des Zolls war bereits voller LKW, Tim ging von einer langen Warteschlange aus und machte sich seelisch und moralisch bereit für zwei Stunden Wartezeit. Im Zollamt angekommen war allerdings alles leer und die drei Beamten am Schalter unterhielten sich entspannt miteinander. Vorbildlich deutsch wurde eine Nummer am Ticketautomat gezogen, mit verdutzten Blicken wurde erst Tim beäugt, danach das Ticketterminal und danach die nächste Nummer aufgerufen. Eddy's Pass wurde kontrolliert und nach kurzer Zeit wieder herausgegeben. In fast akzentfreiem Deutsch wurde Tim mittgeteilt: "Alles hat seine deutsche Richtigkeit". Tim musste schmunzeln und bedankte sich. Im Auto mussten wir dann laut lachen. Unser erster Kontakt mit Schweden war also äußerst positiv, und so konnten wir entspannt starten. Nach einem Tipp von ein paar Stellplatznachbarn haben wir das Einkaufen auf Schweden verschoben, es soll dort im

Schnitt fast 30% günstiger sein als in Norwegen. Tanken soll dort allerdings bedeutend teurer sein, also haben wir nochmal den Tank für 2,17 den Liter vollgemacht vor Grenzübertritt. Es ging also erst einmal einkaufen, und tatsächlich, endlich wieder normale Preise. Alles war wieder erschwinglich, und so füllten wir unsere Vorräte erst mal wieder auf. Mit vollem Wohnmobil ging es in einen wundervolles Naturreservat Baldersvas. Ein wunderschöner Flecken Erde, auf einer kleinen Landzunge gelegen und mit viel Platz für Eddy zum toben. Der Platz wurde auch schnell voller, und so hatten sich nach ein paar Stunden an die zehn Camper auf diesen Wanderparkplatz verirrt. Gegen 20 Uhr wurden wir noch von einem einzelnen Reh besucht, das genüsslich im Abendlicht auf der angrenzenden Wiese weidete. Welch schöner Anblick. Unser erstes Ziel Göteborg kam dank sehr guter Straßen schnell näher, doch so wirklich Lust hatten wir dann bei Ankunft nicht mehr wirklich auf einen Stadtbummel. Es regnete fast durchgehend und so fuhren wir lieber weiter ans Meer. Leider auch hier Regen und Sturm dazu, also ab unter die Dusche und danach entspannen bei einer Runde Monopoly. Der nächste Tag sollte dann doch etwas stressiger werden.
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