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Von Kühen, Trollen und Trixi

  • projektlt28
  • 28. Juli 2022
  • 3 Min. Lesezeit

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Nach einer wundervollen Übernachtung bei einem Leuchtturm und zwischen saftigen Kuhweiden ging es für uns nach Trondheim. Nach vielen hunderten Kilometern

zwischen den Fjorden waren wir schon ganz gespannt auf die drittgrößte Stadt Norwegens. Für unser Wohnmobil war schnell in der Nähe des Stadions ein kostenloser Parkplatz gefunden und wir freuten uns bei diesem schönen Wetter wieder raus aus dem Wohnmobil zu kommen und uns etwas zu bewegen. Wir überquerten eine lange Holzbrücke in Richtung Innenstadt, gingen vorbei am wundervollen Nidarosdom (auf eine Besichtigung haben wir verzichtet, die Schlange für die Tickets war abnormal lang)

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und gingen stattdessen in Richtung der Speicherstadt entlang des Flusses Nidelva. Über eine kleine Holzbrücke tauchten wir in die romantischen Häuserzeilen entlang des Flusses ein, kleine Cafés und Restaurants luden zum verweilen ein und viele nahmen das Angebot auch gerne an. Wir schlenderten weiter durch die schönen Gassen und haben lieber den Sonnenschein an diesem wundervollen Tag genossen.

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An einem Eisstand verwöhnten wir unseren Gaumen noch mit leckerem Eis, um dann in die typische Shoppingmeile einzutauchen. Da wir bisher für unsere Magnet-Sammlung noch keinen passenden für Norwegen finden konnten, kam uns ein Souvenir-Shop

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gerade richtig. Tim konnte einen genialen Magneten finden, ab sofort reist "Olaf" der Wikinger bei uns mit. Es ging für uns weiter in Richtung Rathaus bzw. Marktplatz, wo uns eine komische Skulpturansammlung auffiel. Bei näherer Betrachtung fanden wir auch einen Trauerkranz sowie viele Rosen auf der Skulptur. Ein Datum war dort auch eingeschlagen, der 22.07.2011. Nach kurzer Recherche erinnerten wir uns an das Attentat und jetzt macht die Skulptur auch Sinn, sie stellte nämlich die Inselgruppe dar, auf der die meisten Opfer den Tot fanden, 69 an der Zahl. Auf der "Hauptinsel" wurden die Rosen und der Gedenkkranz

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niedergelegt. Auf dem Rückweg zum Wohnmobil entdeckten wir in einem Nebenhof des Doms noch einen kleinen Markt, der vom Trödelhändler bis zum Steinmetz alles bieten konnte. Danach ging es zum Wohnmobil zurück und auf die Suche nach einem schönen Stellplatz. Nach kurzer Fahrt fanden wir einen wunderschönen Stellplatz am Ende einer holprigen Straße, der Regen hatte wieder eingesetzt und dieses Mal sogar mit Wind. Dennoch war die Landschaft wieder einmal mehr als spektakulär, der kleine Bootsanleger wurde nämlich von zwei großen und unzähligen kleinen Wasserfällen flankiert, die natürlich reichlich Wasser führten und so kräftig ins Tal donnerten. Die erzeugte ein schönes Hintergrundrauschen und wir ließen den Regen Regen sein und widmeten uns einer neuen Runde Monopoly. Da wir uns stark dem Süden nähern, benötigen wir ab ca. 22 Uhr wieder Licht im Wohnmobil, ab 24 Uhr ist meistens wieder dunkel.

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Am nächsten Morgen war Eddy schon früh etwas nervös durch den Bus gehüpft, das tut er normal nur wenn er außerplanmäßig Pippi musste. Also hüpfte Nadine aus dem Bus und wurde plötzlich von einem Hund begrüßt, der wohl von einer Farm in der nähe stammte und sich unter unseren Bus gelegt hatte. Das erklärte die Nervosität von Eddy und sein Morgenspaziergang wurde so mehr zum Spielen als zum pinkeln genutzt. Die zwei Hunde inklusive Nadine hatten sehr viel Spaß und schließlich wurde auch die Besitzerin von "Trixi" gefunden. Mit Hand und Fuß wurde vermittelt und kommuniziert, die ältere Dame konnte kein Englisch und Nadine kein Norwegisch. Aber alles geht wenn man nur will. So fand Trixie wieder nach Hause und Eddy war ordentlich ausgepowert. Wir wollten dann eigentlich noch zu den Wasserfällen vordringen, wurden allerdings von den sauber angebrachten Zäunen daran gehindert. Also zurück ins Wohnmobil und weiter in Richtung "Bergen". Nach vielen Stunden fahrt fanden wir einen wunderschönen Stellplatz direkt am Meer, und schnell gesellten sich noch weitere Deutsche zu uns. Ambitionierte Angler, die direkt mit der Angel ans Wasser stürmten und nach knapp einer Stunde mit ihrem Abendessen zurückkamen, zwei schönen Fischen, die dann auf dem Grill zubereitet wurden. Das Wetter war windig, aber wunderschön und so konnten wir auch noch ein Stündchen an der frischen Luft verbringen und den wunderschönen Sonnenuntergang beobachten.

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Vor der Abfahrt am nächsten Morgen kamen wir noch kurz ins Gespräch mit den Nachbarn, die sich bereits erneut mit ihren Angeln bewaffnet hatten. Auch hier nach kurzem Rundgang erstaunte Gesichter, was in unserem Wohnmobil alles drinsteckt. Nach etwas Smalltalk trennten sich unsere Wege, die Flut und mit ihr die Fische war auf dem Weg und die zwei hatten noch etwas Fußmarsch vor sich. Und wir wollten weiter nach "Bergen", in die zweitgrößte Stadt Norwegens.

 
 
 

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