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Von Bergen und Oslo

  • projektlt28
  • 1. Aug. 2022
  • 2 Min. Lesezeit

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Da wir mittlerweile im Süden von Norwegen unterwegs sind, sind die Distanzen zwischen den Städten im Verhältnis zum Norden gering und gleichen einem Katzensprung. So sind wir nur nach zwei Stunden fahrt bereits in Bergen angekommen. Ein Parkplatz war schnell gefunden, das Wetter war spitze und so wagten wir uns in die ungewohnten Menschenmassen hinein.

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Bei über zwanzig Grad und Sonnenschein ging unser erster Weg durch eine wunderschöne Parkanlage, die zum flanieren und ausruhen einlud. Viele Stadtbewohner nahmen dies auch wahr und sonnten sich auf der Wiese. Unser Weg ging weiter in Richtung alten Hafen mitten in den Tourismus Rummel. Am Fischmarkt konnte man lecker Essen, von Fish and Chips bis zum richtigen Fischrestaurant war alles geboten. Beim Blick auf die ausgestellten Delikatessen und die offenen Küchen lief uns direkt das Wasser im Mund zusammen, und nach kurzer Prüfung entschieden wir uns für ein Restaurant vor Ort. Es gab eine Art Fischkebab, der sich dann als Fischspieß herausstellte und im Voraus eine unglaublich leckere Fischsuppe.

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Mit gefülltem Magen ging es dann weiter entlang der alten Speicherhäuser mit ihrem kleinen engen Gassen vorbei an der Festung Bergenhus, die die Hafeneinfahrt schützte, bis hinaus an die Anleger der Kreuzfahrtschiffe. Nach ein paar Stunden bummeln und einem Einkauf in einem der zahlreichen Souveniershops ging es wieder zurück zum Wohnmobil. Bergen war eine wundervolle Stadt, schön luftig, mit viel Grün und einem wunderschönen Hafen. Unser nächstes Ziel sollte die Hauptstadt Norwegens sein, Oslo.

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Also rein ins Auto, raus aus der Stadt und wieder auf die Straße. Wir setzten nochmals mit einer Fähre über (die Zeit der kostenlosen Fähren ist hier allerdings vorbei, im Süden ist bedeutend mehr los) und fuhren dann auf der E134 weiter in Richtung Osten. Es ging über sehr viele und lange Passstraßen, teilweise auch durch Tunnel mit 9-10 % Steigung und unser LT musste hart arbeiten. Die Norweger nehmen unsere Berggeschwindigkeiten trotz Urlaubsstress recht gelassen und halten, wie hier üblich, einen großen Sicherheitsabstand und überholen nur, wenn es zweispurig wird oder genügend Sicht vorhanden ist. Vielleicht liegt es aber auch am Dieselgeruch unseres Fahrzeugs, wenn es unter Vollast die Berge mit knappen 50 Km/h erklimmt. Eine recht frische Übernachtung stand für uns am Ende eines Bergpasses an, bei nur noch knappen 5 Grad Außentemperatur Nachts hat Tim vergessen die Standheizung zu programmieren, morgens hatten wir nur noch frische 13 Grad im Bus. Das war selbst Eddy etwas zu kühl und er musste sich kräftig zusammenrollen auf seinem Bettchen.

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Da wir oben in unserer kleinen Kapsel lagen, zugedeckt bis an die Nasenspitze, kam es uns gar nicht so kalt vor. Erst beim Gang auf die Toilette war der Fehler bemerkt worden. Nach dem Frühstück ging die fahrt mit einem kleinen Zwischenstopp an einer Stabkirche und einem leckeren Kuchen weiter nach Oslo. In Oslo angekommen überzeugte die Großstadt jedoch keineswegs, und so haben wir nur unsere Wäsche dort gewaschen und die Waschzeit zur Erkundung der Umgebung genutzt. Wir fühlten uns etwas wie in Stuttgart, und nach kurzer Beratung und verließen wir die unschöne Stadt wieder in Richtung Natur.

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Wir wollten eigentlich einen Stellplatz mit kostenlosem Strom anfahren, dieser war allerdings von der Satellitenschüssel-Fraktion bereits voll belegt. Dann halt weiter auf einen Stellplatz außerhalb mit Seeblick, der sich als landschaftlich bedeutend schöner herausstellte.

 
 
 

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