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Und Schwupps sind wir in Dänemark

  • projektlt28
  • 10. Aug. 2022
  • 3 Min. Lesezeit

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Nach einer sehr erholsamen Übernachtung an dem wunderschönen See in Schweden ging es an die weitere Routenplanung. Soll es noch weiter Richtung Süden und über die Öresund-Brücke gehen oder per Fähre weiter im Norden nach Dänemark? Wir haben uns für die Fähre entschieden, wir hatten ehrlich gesagt keine Lust auf Großstädte wie Malmö und wenn dann maximal Kopenhagen. Also ab auf die Fähre und nach einer knappen halben Stunde hieß es: Velkommen til Danmark. Nachdem wir uns mit der neuen Verkehrssituation und den Entfernungen vertraut gemacht haben ging die Reise ans Wasser in den Norden von Seeland. Dort fanden wir einen wunderschönen Stellplatz fast direkt am Meer inklusive Hundewald und Hundestrand direkt vor der Tür.

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Eddy hat das natürlich in vollen Zügen genossen und fast jede Minute im Wasser verbracht. Auch einige Spielkameraden kamen vorbei, doch Eddy war so aufs Wasser fixiert, dass er nicht ans spielen mit ihnen denken konnte. Nach einem leckeren Abendessen ging es für uns ins Bett. Am nächsten Tag ging die Reise ins "Landesinnere" ans Wasserschloss Frederiksborg. Wir parkten unseren LT im Schlossgarten neben einigen anderen Wohnmobilen und schlenderten durch die gigantische Parkanlage in Richtung des Schlossanlage. Schön im Wasser gelegen holte Tim die Optik aus Ziegelstein und Sandstein überhaupt nicht ab und ihm schien das etwas zu unfertig zu wirken.

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Etwas Putz könnte da doch die Optik definitiv verschönern (Ob da wohl ein kleiner Preuße in ihm steckt). Die Parkanlage war dagegen ein wahres Prachtstück und es machte richtig Spaß sie zu erkunden. Es ging über eine kleine Holzbrücke dann an einen der Hauptzugänge, der optisch mehr überzeugen konnte. Schön aus Sandstein wurde der Torbogen auch mit vielen Figuren und Fratzen verziert. Nach einem weiteren schönen Durchgang standen wir dann im Innenhof des Schlosses und fanden große hölzerne Eingangstüren, wunderschön und sehr detailreich verziert. Es ging hinein, Tim löste zwei Tickets und wir durften das Schloss mittels Audioguide und Wegweiser auf eigene Faust erkunden. Was uns dort erwartet war ein Ausflug durch die komplette Dänische Geschichte, den Kult ums Königshaus (für uns etwas Fremd) und viele komplett ausgestattete Räumlichkeiten durch die Epochen, vom 17 Jahrhundert bis in die Moderne. Der wohl umwerfendste Raum war die Kathedrale. Gemälde in Lebensgröße zierten die Wände und begleiteten Bildlich den Weg Christi, von der Geburt bis zur Auferstehung. Wir waren jetzt in einigen Kirchen, aber so etwas haben wir noch nicht gesehen. Weiter ging es durch die "normalen" Räume.

Vor allem diese voll ausgestatteten Räume waren für uns sehr beeindruckend, die Betten von 1700, in denen die Königspaare schliefen, die Schreibzimmer mit ihren Sekretären und wunderschönen Standuhren, die übrigens alle noch liefen (Zwar mit bis zu 10 Minuten Differenz, aber es gibt tatsächlich jemand, der die mechanischen Uhren ständig wieder von neuem aufzieht), gaben einen tollen Eindruck vom Leben damals. Wir hätten hier noch viele Stunden verbringen können um die weiteren Details zu erkunden, doch wir hatten natürlich Eddy im Hinterkopf, der bei diesem schwülen Wetter im Auto warten musste. Im Ballsaal des Schlosses waren die Kleider der Königinnen der verschiedenen Epochen ausgestellt, das älteste im Schaukasten von 1700. Einfach der Wahnsinn. Wir haben uns jegliches Detail versucht einzuprägen, jedoch sind in den 3 Stunden Besuchszeit so viele wunderschöne Eindrücke auf uns Niedergeprasselt, dass auch hier wieder die Bilder die besseren Worte sprechen. Nach einer weiteren Runde durch den barocken Garten ging es zurück ans Wohnmobil zu Eddy der sich natürlich tierisch freute. Da unser Wassertank mittlerweile gut geleert war, mussten wir noch Versorgen. In Dänemark geht das super an den meisten Raststätten, also ab auf die Autobahn und nach kurzer Zeit war unser Tank wieder mit frischem Wasser gefüllt. Auch ein Stellplatz war schnell gefunden, sogar mit kostenlosem Strom.

 
 
 

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