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Traumhafte Strände - Traumhaftes Wetter

  • projektlt28
  • 7. Mai 2022
  • 4 Min. Lesezeit

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Endlich war auch das Wetter auf unserer Seite und wir konnten die Strände der Algarve bei traumhaften 25 - 30 Grad genießen. In kleinen verwinkelten Buchten in der Steilküste versteckt, teils mit Straßenzugang, teils nur zu Fuß, verbrachten wir wunderschöne Tage am Meer. Das Wasser war noch etwas kühl, für Eddy allerdings perfekt und er wollte gar nicht mehr aus dem kühlen Nass. Dank des leichten Windes kamen einem die Tage auch nicht so extrem warm vor, zum Leidwesen unserer deutschen Hautfarbe "Weizenmehl Typ 405". Nadine hatte sich gleich am ersten Tag extremen Sonnenbrand eingefangen, Tim hatte sich dank schlechter Einweisung am Arbeitsgerät (Sonnencreme mit Sprühflasche) lustige Flecken verbrannter Haut zugefügt. Alles in allem also eindeutig erfolgreich. Ziemlich schnell wechselte unsere Hautfarbe allerdings von Rot nach Braun. Im allgemeinen treiben sich in Portugal und vor allem in der Algarve extrem viele deutsche herum. Viele Vanlife-Menschen und Aussteiger, aber über Ostern natürlich auch Touristen, die mal "kurz" mit dem Wohnmobil an die Algarve gebrettert sind um ein paar schöne Tage in der Sonne zu verbringen. Das Landschaftsbild in Portugal ist etwas eintöniger als Spanien, besteht aber auch hauptsächlich aus Küste. Nach schönen Tagen am Strand haben wir noch das Küstenfort in Sagres besichtigt um etwas Abwechslung zu haben.

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Danach ging es weiter entlang der Küste nach Lagos, eine süße touristisch sehr gut ausgebaute Fischerstadt, dort haben wir sehr leckeren Fisch gegessen, übernachten wollten wir hier allerdings nicht. Also ging es weiter an Faro vorbei, in Olhao da Restauracao gab es dann ein passendes Plätzchen zur Übernachtung. In Portugal wird man oft mit dem Wohnmobil in kuriosen Gegenden abgestellt, auch dieses mal war das Fernsehprogramm eine Mischung aus "Berlin Tag und Nacht" und "Brennpunkt - Mitten im Leben". Wir durften über mehrere Stunden eine etwas kuriose Szenerie betrachten, die sich zwischen mehreren vermutlich Obdachlosen, Frauen und einem Autobesitzer abgespielt hatte. Etwas Untertext wäre eindeutig hilfreich gewesen, es war jedoch äußerst interessant mitzuverfolgen.


Am nächsten Tag übertraten wir die Grenze nach Spanien, allerdings nicht am Meer, sondern durch einen riesigen Nationalpark. Durch endlose Korkplantagen (wir haben einige km benötigt um zu begreifen warum die Bäume hier geschält wurden) ging es in eine immer verlassenere Gegend, landschaftlich spektakuläre Gegend.

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Auf portugiesischer Seite wich die Straße immer mehr einem Feldweg, nur in etwa so breit wie unser LT. Mit spannenden Fahrmanövern schafften wir es allerdings dann auch auf die spanische Seite und die Straßen wurden direkt nach dem Grenzübertritt bedeutend besser. Hier haben wir noch eine Nacht in einem kleinen Ort direkt an der Grenze verbracht. Dort wurden wir mal wieder von den einheimischen auf dem Stellplatz überlaufen, die sich übers Wochenende gerne mit Freunden auf einem Wohnmobilstellplatz mit ihren Wohnmobilien treffen, um dort zusammen den Abend verbringen. Weiter ging die Fahrt am nächsten Morgen. Vorbei an großen Sperrwerken, oft sogar darüber ging es unserem nächsten Ziel entgegen, Sevilla. Vor der Großstadt gab es allerdings noch einen Abstecher nach El Rocio, einer Kleinstadt im Westernstil. Keine asphaltierte Straßen sondern Sandpisten, dazu viele Kutschen die von Mulis gezogen wurden und eine große Kirche mit unglaublichem großem Altar.


Da es um die 29 Grad hatte und Eddy mit der Wasseraufnahme nicht mehr Nachkam, besuchten wir noch einen Strand um etwas zu planschen. Am Strandparkplatz angekommen entdeckten wir direkt einen Franzosen, der mit seinem Peugeot im Sand steckte. Er hat sich zu sehr auf Google-Maps verlassen und versuchte, die Sandstrecke auf der nur 4x4 Fahrzeuge fuhren, zum Meer zu nehmen. Dort haben wir die erste Stunde damit verbracht, dem Fahrer aus seinem Schlamassel zu helfen. Als noch ein weiterer Deutscher mit Sandblechen zur Hilfe eilte, stellte sich heraus dass hier bereits zwei weitere Fahrzeuge gerettet werden mussten. Der nächste Tag sollte noch wärmer werden, also verbrachten wir auf dem Stellplatz noch einen weiteren Tag.



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Nach dieser Entspannung ging es dann gut erholt weiter nach Sevilla auf einen Stellplatz beim WoMo-Händler. Dort haben wir Basti und Lena kennengelernt, ein paar im etwa gleichen Alter wie wir aus Kiel. Sie haben ebenfalls eine Auszeit, allerdings nur über 2 Monate und bereisen eine ähnliche Route wie wir, nur entgegengesetzt. Die wohl schönste Stadt erkundeten wir zusammen und verbrachten (dank Regen) den Abend zusammen in unserem Wohnmobil bei einem lustigen Umtrunk. Wir konnten einige Reisetipps austauschen und haben so ein paar weitere Ziele auf unserer Karte.


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Wir kamen unserem südlichsten Reiseziel immer näher, auch die Landschaft ändert sich rapide in Flache Küste. Ein paar Stunden später dann die Ankunft in Tarifa, dem südlichsten Punkt Europas und dem zusammentreffen des Atlantiks mit dem Mittelmeer. Ab sofort ging es also weiter entlang des Mittelmeers. Bei regnerischem Wetter (allerdings warmer Regen) ging es für Eddy noch ins Wasser und für uns nach kurzer Besichtigung wieder zurück ins Wohnmobil. Das Wetter war leider zu schlecht. Es ging im strömenden Regen bei 20 Grad auf Stellplatzsuche und nach kurzer Suche war ein dieser auch gefunden.

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Mit wunderbarem Panoramablick auf die Straße von Gibraltar stellten wir unser Fahrzeug bei einer Vogelaussichtsplattform ab und übernachteten dort mit 4 anderen Wohnmobilen.





 
 
 

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