Las Medulas die roten Berge
- projektlt28
- 15. Apr. 2022
- 3 Min. Lesezeit

Unser letzter Ausflug ging in die roten Bergen Las Medulas. Diese Berge waren die wichtigsten Goldminen des Römischen Reiches. Bei unserer Ankunft war der Parkplatz bereits brechend voll.
Mit dem richtigen Schuhwerk und einem Rucksack gefüllt mit Wasser und der Kamera ging die Wanderung los. Welche Wanderroute wir nehmen sollen, hat uns die Karte am Parkplatz recht schnell verraten. Der Großteil der Wanderer hat sich für einen anderen Weg entschieden, wir aber blieben unserer Route treu. Dieses Mal war der Wanderweg bestens beschildert und wir konnten uns bedeutend besser orientieren als im letzten Naturpark. Natürlich lief der Anfang des Wanderwegs wieder zusammen mit einem Pilgerpfad, der hier oben aber leer war.
Also haben wir die Natur links und rechts von uns genossen und es ging stramm Bergauf. Die Sonne war auf unserer Seite und hat uns schnell zum schwitzen gebracht. Eddy hatte das Glück das es noch viele Wasserpfützen gab in denen er sich abgekühlten konnte. Nach einer Zeit waren wir doch nicht mehr ganz allein und eine kleine Gruppe Spanier hat uns überholt.

Die lila Hügel haben etwas nach Lavendel gerochen, jedoch wissen wir bis heute nicht was genau das für Pflanzen waren. Die Aussicht entlang der Wanderwege zeigte uns immerwieder Minen, in denen immer noch abgebaut wurde.
Als wir weiter unseren Weg hinauf auf den Berg gelaufen sind hatte Nadine schon den ersten Sonnenbrand. Eddy hat sich gefühlt als wären wir gerade erst gestartet, er rannte immer los und wieder zurück, da wir ihm zu langsam waren. Als wir den langen Weg nach oben überwunden hatten erwartete uns ein Brunnen mit Wasser für Eddy sowie Bänke und Tische für ein Picknick. Hier haben wir eine kurze Pause gemacht.
Weiter ging es voller Erwartung endlich die roten Berge näher zu sehen. Auf der anderen Seite der Bergkette hatte man eine atemberaubende Aussicht auf die roten Berge. An den Aussichtsplattformen gab es auch die Möglichkeit, die alten Minen von innen zu besichtigen, natürlich waren wir wieder zur Siesta angekommen.

Dann gab es halt "nur" die wunderschöne Aussicht für uns die sehr beeindruckend war.
Hier entschieden wir unsere Route etwas abzukürzen und noch zwei weitere Höhlen zu besichtigen. Nach einem sehr steinigen und steilen Abstieg durch einen ursprünglichen Wald, sind wir an den Höhlen angekommen. Da diese allerdings einsturzgefährdet waren, durfte man sie nur von außen besichtigen.
Weiter ging die Reise durch den Wald mit vielen alten Bäumen zurück zum Parkplatz. Hier hat Eddy seine Hundehütte gefunden, leider konnten wir sie nicht mitnehmen.
Zurück am Bus hat Tim noch leckere Brote geschmiert und Eddy durfte etwas von Caro's Leckerlieration naschen. Hier haben wir uns den nächsten Stellplatz ausgesucht und haben einen netten Campingplatz in der Nähe entdeckt.
Der Campingplatz ist für Kinder ein wahres Paradies. Es gibt eine Restaurant und eine Wiese für Wohnmobile die keinen Strom benötigen sowie natürlich einen Platz für Wohnmobilie sowie Wohnwägen die Strom benötigen. Hier durften wir uns einen Platz aussuchen. Ebenfalls gibt es auf dem Platz noch kleine Häuschen die man Mieten kann. Die Badezimmer sind neu gemacht wurden - natürlich mit südländischem Standard.

Abends haben wir uns entschieden im Restaurant des Campingplatzes etwas zu essen. Als einzige Gäste mit Speisewunsch wurden wir um 19.30 Uhr etwas komisch angeschaut, danach wurden jedoch feinste hausgemachte Speisen serviert.
Als Vorspeise haben wir uns eine Wurst- und Käseplatte gegönnt mit einheimischen Produkten. Es war unglaublich lecker, in dem Käse hätte man am liebsten gebadet. Dazu hat uns der Küchenchef eine einheimische kalte Tomatensuppe Namens Salmorejo dazu gestellt, die der pure Wahnsinnn war. Natürlich haben wir uns dazu eine Flasche Weißwein der Region gegönnt. Die Hauptspeise war für uns beide etwas Fleisch vom Grill. Lecker Serviert mit Kartoffelscheiben hat Tim eine Schweinshaxe spanischer Art genossen und Nadine hatte eine Grillplatte mit 2 verschiedene Fleischsorten und ein Würstchen auf dem Teller. Es war sehr sehr lecker! Als Nachtisch haben wir uns noch ein Cheese Cake gegönnt, auch dieser war selbstgemacht.
Nachdem wir brav unsere reichlich gefüllten Teller geleert hatten, gab es noch ein galizisches Schmankerl zum Abschluss. Es wurde ein Likör aus Kräutern gereicht, serviert mit zwei Gläsern mit großen Eiswürfeln darin. Dort eingegossen hatte der Likör die richtige Trinktemperatur und die Aromen waren umwerfend. Eine Mischung aus Zitronen, Kräutern und Orange, dazu im Abgang als würde man auf einer Blumenwiese liegen. Tim hätte sich am liebsten noch ein zweites Fläschchen gegönnt.
Gut gesättigt mit hausgemachten spanischen Speisen und leicht angetrunken verließen wir das Restaurant und wurden von Eddy sehnsüchtig erwartet. Ein toller Abend in einem tollen, familiengeführten Campingplatz / Restaurant.




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