Endlich Elche!
- projektlt28
- 9. Aug. 2022
- 2 Min. Lesezeit
Nachdem wir knappe 7000 km durch Skandinavien getourt sind, konnten wir immer noch keinen einzigen Elch entdecken. Wir warteten in Finnland gespannt darauf, in Norwegen noch gespannter und spätestens in Schweden (mit dem dichtesten Elchbestand) hofften wir auf eine Straßenquerung (natürlich ohne Unfall) oder zumindest eine Begegnung auf einem der vielen Stellplätze auf denen wir übernachteten. Leider blieb uns das verwehrt, und so entschieden wir uns dann für etwas Tourismus und suchten uns einen Elchpark mit Safari. Es gab zwei Möglichkeiten für uns, die Elche zu erleben. Im eigenen Fahrzeug oder per Touri-Zug mit etwas Information auf Englisch. Wir entschieden uns für den Touri-Zug, der geringe Aufpreis war der Rede nicht wert. Schnell war unser LT geparkt und Eddy beleidigt, dass er dieses mal nicht mit durfte. Da es erst um 12.30 losging, hatten wir also noch eine halbe Stunde das schöne Gelände zu erkunden.

Erstes Ziel war natürlich das kleine Ziegengehege, das Kind in uns wollte Ziegen kuscheln. Doch dort waren bereits so viele echte Kinder, dass man die Ziegen fast nicht sehen konnte. Also ging es doch erst auf den Aussichtsturm, der mit seinen zwanzig Metern Höhe einen schönen Überblick übers Gelände und die Umgebung gab. Auch das Restaurant war richtig schön eingerichtet, aber die Portion Köttbullar mit 17 Euro unfassbar teuer. (Beim IKEA hat das gleiche nur die hälfte gekostet) Und dann war es auch schon halb eins und wir konnten unseren Wagen pünktlich besteigen. Es gab noch etwas Zweige zum anlocken und füttern und schon ging es los. Wir rumpelten durch das Eingangstor und bekamen dann einiges zu sehen und zu hören. Insgesamt begegneten wir sieben Elchen, leider war davon nur einer noch nicht im Mittagsschläfchen und nahm uns gierig die Zweige ab.

Wir fuhren auch durch ein Bison Gehege, die doch etwas munterer waren und auch ihre Portion Zweige abholten. Die Fahrerin war gleichzeitig Guide und war sehr bemüht, die faulen Elche dann doch etwas zu motivieren und anzulocken, doch leider vergeblich. Immerhin einen konnten wir aus direkter Nähe betrachten. Nach einer knappen Stunde war unsere Rundfahrt durch den Park beendet und wir wieder am Wohnmobil. Eddy war immer noch etwas beleidigt, dass wir spaß ohne ihn hatten und nach interessanten Waldbewohner rochen. Für uns ging es dann weiter an einen wunderschönen See, wo wir mit vielen anderen Campern die Nacht verbrachten.
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