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Die Reise durch Tschechien

  • projektlt28
  • 14. Juni 2022
  • 3 Min. Lesezeit

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Nachdem wir einen super Start in Südböhmen hatten, schlugen wir uns weiter in Richtung Südmähren durch. Die endlosen Felder, die hügelige Landschaft und das ausgeglichene Wetter erinnerte uns sehr stark an unsere Heimat in Deutschland, nur etwas dünner besiedelt. Auch die Architektur und der Zustand der Wohnhäuser war mit denen der Landbevölkerung Deutschlands beinahe identisch. Der markante Unterschied sind defintiv die Innenstädte, viel Bausubstanz aus alter Zeit ist noch erhalten und wird von den Städten gepflegt, kleine Händler, Restaurants und Bars prägen das Stadtbild und man kann gepflegt bummeln. Auch die zustände der Infrastruktur ist keinesfalls besser oder schlechter als bei uns in Deutschland. Es gibt die ein oder andere spektakuläre Kreisstraße, wo es mit unserem LT etwas eng wurde, aber wenn man bedenkt wie klein die Orte sind, die sie verbinden, kein Wunder.

So ging für uns die Reise von Krumau an der Moldau über Tec und Trest nach Moravske Budejovce, wo wir in der Umgebung wunderschön Ruhig übernachten konnten. Auch haben uns die vielen kleinen Seen mit richtigen Ferienhäusern gefallen, in vielen dieser kleinen Feriensiedlungen gab es sogar Restaurants. Von dort ging es über Svitavy (eine wunderschöne kleine Stadt mit traumhafter Innenstadt) in Richtung Kutna Hora. Dort angekommen fanden wir schnell einen wahnsinnig günstigen Parkplatz (1 Euro / 24 h) und machten uns direkt auf zur Erkundung.


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Dieses Mal ohne Eddy, es gab vieles im inneren zu entdecken und Hunde sind hier in Innenräumen oft nicht erlaubt. Auch für diesen Ort hatten wir Tips von Tim's Cousin, das Schokoladenmuseum und die Kathedrale St. Barbara sollen sehenswert sein. Los ging's bei wechselhaftem Wetter und 22 Grad durch die traumhafte Innenstadt, kleine Läden und Restaurants luden zum verweilen ein, und nach Besichtigung der ersten Kirche kamen wir auch am Schokoladenmuseum an. Leider hatte dieses geschlossen und wir zogen dann leicht enttäuscht weiter zur Kathedrale. Diese war schon von weitem auf dem kleinen Hügel zu sehen und war atemberaubend.

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Ein gotisches Bauwerk in fast schon zu perfektem Zustand, schnell waren die Tickets gekauft (es hatte unterwegs angefangen zu Regnen) und wir suchten in der gigantischen Kirche Unterschlupf. Innen verschlug es uns fast den Atem. Es ging einmal gegen den Uhrzeigersinn entlang der Kirche, von riesigen Wandgemälden über große Altare gab es hier einiges zu bestaunen. Alleine die Kanzel des Pfarrers war pompös und das Wandgemälde am Zugang zur Empore lud ein, es genauer zu betrachten. Danach ging es nach oben, vierundachtzig Stufen galt es zu nehmen, und zu unserer Überraschung konnte man tatsächlich die komplette Empore betreten, an deren Wände Bilder aus dem siebzehnten und achtzehnten Jahrhundert thronten und die verschiedenen Bauepochen der Kirche auf Tafeln dargestellt wurde. Auch konnte man einen Blick von oben in die Orgel erhaschen und so dieses mächtige Instrument genauer begutachten. Durch eine kleine Türe ging es dann noch nach draußen auf einen Balkon im Rückwärtigen Bereich mit Blick auf den schönen Garten hinter der Kirche. Nachdem die Empore genauestens Inspiziert war, ging es wieder nach unten um die schönen bunten Fenster weiter zu begutachten. Es ging einmal um den Hauptaltar an die weiter hinten gelegen "kleinen" Altare. Unglaublich , diese waren größer als in vielen "normalen" Kirchen. Dem Hauptaltar widmeten wir uns zuletzt. Bei diesem wurde das letzte Abendmahl abgebildet und war einfach nur gigantisch. Mitten im Raum hing zudem noch ein großer Weihrauchschwenker von der Decke. Das Wetter wollte nicht mehr mitspielen, so ging es für uns durch den Regen zurück ans Wohnmobil. Unterwegs machten wir noch halt bei einem Bäcker und besorgten uns etwas Brot und etwas süßes. Für 100 Czk gab es einen Laib Roggenbrot und zwei Süße Stückle (umgerechnet 4 Euro), unvorstellbar günstig. Wir sind noch ca. 45 Minuten weiter in Richtung Prag gefahren und haben dort einen schönen Stellplatz in einem Waldstück gefunden.

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Wir haben mit Eddy noch einen ausgiebigen Waldspaziergang gemacht als Ausgleich zum vielen Schlaf, den er heute hatte.

 
 
 

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